Aus der Ratssitzung vom 26. November 2024

Skulpturen im Ratssaal

Breiten Raum nahm bei der Ratssitzung am Dienstag, 26. November die Diskussion des Gemeindeentwicklungsprogramms ein, das schließlich mit 19 Ja-Stimmen genehmigt wurde. Somit ist Bruneck die erste Gemeinde Südtirols, die das Gemeindeentwicklungsprogramm genehmigt hat. 

Bürgermeister Roland Griessmair hob die wertvolle Vorarbeit hervor, die im Rahmen verschiedener partizipativer Veranstaltungen geleistet wurde. Der Direktor des Amtes für Gemeindeplanung, Matthias Plaikner ging bei der Sitzung auf die Einwände und Anregungen der Landeskommission für Raum und Landschaft ein. Die Fragen der Ratsmitglieder wurden von ihm und den beauftragten Technikern beantwortet. 

Zwei Bauvorhaben vorgestellt
Die energetische Sanierung des Mehrzweckgebäudes „Haus am Anger“ in Reischach war eines der Bauvorhaben, das der Direktor des Amtes Öffentliche Arbeiten, Hannes Oberhammer, den Gemeinderatsmitgliedern vorstellte. Das Bauvorhaben wird mit einem Beitrag aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE unterstützt. Anfang April 2025 sollen die Arbeiten beginnen und im Laufe des Jahres abgeschlossen werden. 
Weiters für 2025 geplant ist der neue Skatepark beim Jugend- und Kulturzentrum UFO (wir haben berichtet). Der Leiter des UFO, Gunther Niedermair erläuterte die Historie des bestehenden Skateparks und hob die Struktur als sportlichen, sozialen und kulturellen Treffpunkt hervor. Amtsdirektor Oberhammer erläuterte die technischen Details des Bauvorhabens und Gemeinderätin Anna Vicentini stellte in ihrer Eigenschaft als Sektionsleiterin die Sektion Skateboard des SSV Bruneck vor, welche die Anlage führen wird. 

Haushaltsvoranschlag der Stadtwerke genehmigt
Einstimmig genehmigt wurde der Haushaltsvoranschlag 2025 und der Dreijahres-Haushaltsplan 2025 – 2027 der Stadtwerke Bruneck.
Der Generaldirektor der Stadtwerke, Gustav Mischi, Präsident Peter Rech und Verwaltungsdirektor Andreas Ellemunter standen für Fragen der Ratsmitglieder zur Verfügung. Außerdem stellte Mischi das in Bau befindliche Fernheizwerk vor. Ziel des neuen Werks sei jedenfalls die Unabhängigkeit vom Gas und die Realisierung von Backup-Lösungen, so Mischi.

27.11.2024

DEU