Der Gemeindeausschuss hat am 23. Oktober 2023 das Ausführungsprojekt für die Sanierung und Erweiterung der Höfe Raderbauer und Kanins zwecks Realisierung eines Senioren– und Sozialzentrums in St. Georgen genehmigt.
Das mit rund 6 Millionen Euro veranschlagte Bauvorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt von Stadtgemeinde und Fraktionsverwaltung und wird von beiden in enger Zusammenarbeit vorangetrieben. Das Projekt wurde von den Architekten Armin H. Durnwalder und Gerhard Tauber ausgearbeitet.
Die sanierungsbedürftigen Höfe werden zu einem Zentrum für autonomes Altern in begleiteten und betreuten Wohnformen umfunktioniert, in dem auch verschiedene andere Dienstleistungen angeboten werden, darunter der Hauspflegedienst, ein Arztambulatorium sowie ein vielfältig nutzbarer Veranstaltungs- und Versammlungsbereich. Für die Finanzierung dieser wichtigen Einrichtung für das Dorf St. Georgen wird beim Amt für Senioren und Sozialsprengel um einen Beitrag angesucht.
Die St. Georgener Gemeinderäte Thomas Piffrader, Lukas Neumair und Josef Mitterhofer freuen sich auf diese aus ihrer Sicht bedeutende Aufwertung des Dorfes und sagen: “Die Errichtung des Senioren- und Sozialzentrums inmitten des Dorfzentrums bildet einen großen Mehrwert für die Seniorinnen und Senioren im Dorf. Darüber hinaus ermöglicht das zukünftige Zentrum auch generationsübergreifende Begegnungen. Zudem freut es uns, dass im Rahmen des Projektes ein Arztambulatorium entsteht. Ein Dank geht an alle für die tolle Zusammenarbeit, an Klaus Graber und Hans Mitterhofer von der Fraktionsverwaltung, an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes Öffentliche Arbeiten der Gemeinde sowie an den ehemaligen Gemeinderat Rudolf Gruber, der sich mit vollem Engagement für das Projekt eingesetzt hat. Wir freuen uns, dass nach jahrelanger Vorarbeit die Bauarbeiten bald beginnen können.“
Bürgermeister Roland Griessmair sagt: „Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass die Bevölkerung im Schnitt immer älter wird, ist es wichtig auch in den Dörfern angemessene Wohn- und Unterstützungsformen anzubieten. So können Menschen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und auf ein funktionierendes soziales Netzwerk zählen. Die Stadtverwaltung arbeitet an verschiedenen Konzepten, die zum Ziel haben, in der Stadt und in allen Fraktionen soziale Strukturen für Seniorinnen und Senioren zu schaffen. Das Senioren- und Sozialzentrum in St. Georgen ist sozusagen das Pilotprojekt. Auch in Dietenheim und im Stadtzentrum wird bereits an den Planungen gearbeitet. Ein weiteres Projekt ist das Mehrgenerationenhaus, dessen Weichen in Zusammenarbeit mit dem WOBI gestellt wurden.“