Ende Dezember 2024 hat der Gemeindeausschuss die Ausschreibung der Arbeiten für die energetische Sanierung des „Haus am Anger“, unterteilt in die Lose Baumeister- und Zusatzarbeiten, Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlage sowie Elektroanlage, genehmigt.
Finanziert wird das Bauvorhaben mit Eigenmitteln der Stadtgemeinde und einem Beitrag aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE, mit dem die Energieeffizienz in öffentlichen Gebäuden gefördert wird.
„Das Vereinshaus in Reischach ist ein weiteres Projekt zur Energieoptimierung. Ziel der Energiepolitik der Stadtverwaltung ist es, eine Vorbildfunktion einzunehmen, aktiv zum sparsamen Rohstoffverbrauch und somit zum Klimaschutz beizutragen und langfristig die Kosten zu senken. Das Gebäude ist seit 1986 in Betrieb und entsprechend nicht gedämmt. Durch das Anbringen einer Wärmedämmung an den Fassaden, am Dach sowie den Austausch von Fenstern und Türen können wir den Energiebedarf künftig um bis zu 50 % senken. Dieses Ziel verfolgen wir bei allen öffentlichen Gebäuden“, berichtet Bürgermeister Roland Griessmair.
Teil der Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz wird auch die Umstellung der Beleuchtung auf LED sein, die Erneuerung der Lüftungsanlage, der Haustechnik sowie die Optimierung der Heizanlage. „Zusätzlich wird auf dem Dach eine Photovoltaikanlage errichtet, mit der ein Teil des Energieverbrauchs des von den Reischacher Vereinen viel genutzten Hauses gedeckt werden kann“, informiert Stadtrat Daniel Schönhuber.
Die Arbeiten beginnen im Frühling und dürften im Spätherbst abgeschlossen sein. Während der Bauphase werden die Reischacher Vereine ihre Veranstaltungen in Ausweichräumlichkeiten abhalten.