Das Rienzstadion ist bald Geschichte

Abbrucharbeiten am Rienzstadion

Es schwingt immer ein bisschen Wehmut mit, wenn Gebäude aus dem Stadtbild verschwinden, die für den Werdegang, in diesem Falle den sportlichen, mehrerer Generationen prägend waren.

Mit dem Abriss der in den 1970er-Jahren erbauten Kunsteisanlage in der Neurauthstraße, der derzeit im Gange ist, sind über 50 Jahre Brunecker Eissport endgültig Geschichte.
Die Eissportanlage war zunächst nicht überdacht; die eigentliche Halle gibt bzw. gab es erst Ende der 1980er Jahre. Danach erfolgten unzählige weitere Anpassungs- und Erweiterungsmaßnahmen, bis irgendwann klar war, dass sie alle nicht mehr genügten. 2011 wurden im VIP-Raum des Rienzstadions erstmals die Anforderungen zu Papier gebracht, die eine zeitgemäße Eissportanlage erfüllen müsse, um dem Wettkampf- und Freizeitsport bzw. der Nutzung als Veranstaltungshalle gerecht zu werden. Es sollten dann aber noch weitere zehn Jahre vergehen, bis die Intercable Arena in der Schulzone die Rolle des Rienzstadions übernehmen würde.

Die Abbrucharbeiten am Rienzstadion haben am 18. September 2023 begonnen und werden bald abgeschlossen sein. Sie sind mit einem großen technischen und logistischen Aufwand verbunden, schon allein wegen der Materialvielfalt, die es zu trennen und fachgerecht zu entsorgen galt. „Im Raum steht auch die Wiederverwertung eines Teiles der Überdachung beim Eisstockplatz in St. Georgen“, kündigt Bürgermeister Roland Griessmair an. „Auf der freiwerdenden Fläche werden einige Sitzgelegenheiten geschaffen und Bäume gepflanzt“, so Griessmair weiter. Damit wird ein erster Schritt in Richtung der gewünschten Naherholungszone für den Osten der Stadt gesetzt.

Rienzstadion Abbruch

Rienzstadion Abbruch innen

Rienzstadion Abbruch innenRienzstadion Abbruch

28.09.2023

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